Eric Rohmer: Zelluloid und Marmor

Aus dem Französischen von Marcus Seibert

2017, 192 Seiten, ISBN 978-3-89581-457-0
 
 

Das Manifest der Nouvelle Vague

1955 veröffentlichte Éric Rohmer in den Cahiers du cinéma eine Aufsatzreihe mit dem Titel Zelluloid und Marmor. Der junge Regisseur nahm in fünf Texten eine Standortbestimmung der »jungen Kunst« Film im Verhältnis zu Literatur, Malerei und Musik vor und erklärte das Kino zur Leitkunstform seiner Zeit. Die Essays, die Rohmer als seine filmtheoretische »Summe« bezeichnete, sind Pflichtlektüre für Cinephile, Medien- und Kulturwissenschaftler!

Zelluloid und Marmor enthält zusätzlich fünf lange Gespräche aus dem Jahr 2009, die Rohmers Biografen Noël Herpe und Philippe Fauvel rückblickend mit dem Regisseur zu diesen Texten geführt haben. Seine letzten Interviews zeigen den fast Neunzigjährigen als wachen Geist, der die Spanne seines Lebens mit ironischer Distanz überblickt.

»Rohmer lesen ist fast so gut wie seine Filme sehen!« Verena Lueken, FAZ

Weitere Verlagsinformationen

Eric Rohmer: Der Geschmack des Schönen

hrsg. und übers. von Marcus Seibert, Verlag der Autoren, Frankfurt am Main 2000

Zu Eric Rohmers 80. Geburtstag erschien im April 2000 erstmals die deutsche Übersetzung der Aufsatzsammlung „Le Goût de la beauté“, hrsg. von Jean Narboni und Alain Bergala, in Frankreich ein Standarwerk. Der Band umfasst die wichtigsten filmtheoretischen Aufsätze und Filmkritiken Rohmers, sowie ein längeres Interview, das Rohmer anlässlich der französischen Veröffentlichung gegeben hat. Filmgeschichtlich sind die Aufsätze des theoretischen Kopfs der „Nouvelle Vague“ und langjährigen Chefredakteur der „Cahiers du cinéma“ von großer Bedeutung. Es grenzt an ein Wunder, dass die Aufsätze bislang unübersetzt blieben.

ISBN 3-88661-220-1

www.verlag-der-autoren.de